Kupferdruckerei am Kaiserdamm in Berlin
Der „Kunstverlag Christoph Falk“ wurde 1982 vom damaligen Studenten Christoph Falk gegründet und gehört heute zu den wenigen noch verbliebenen Kunstverlagen in Deutschland, welche die Tradition des Kupferdrucks bis heute aufrechterhalten.
Im Rahmen des Kunstverlages werden, von den Druckplatten der Künstler, original Radierungen gedruckt.
Mit unseren 4.500 Motiven beliefern wir zuverlässig Galerien, Kunsthandlungen und Museen.
In unserem Online Shop (www.radierungen-online.de) aber auch auf anderen Plattformen, wie www.amazon.de, www.hood.de, www.ebay.de und ZVAB.com, können Sie unsere Produkte online erwerben.
Gerne würden wir Sie auch in unser „Berliner Bilder Galerie“ am Kaiserdamm 5 begrüßen, wo wir alle angebotenen Radierungen für Sie bereithalten.
Was ist eine Original Radierung?
Die Radierung gehört zu den ältesten grafischen Drucktechniken. Der Begriff kommt vom lateinischen Wort „radere“ in der Bedeutung von kratzen, schaben bzw. entfernen. Als Erfinder gilt der Augsburger Waffenätzer Daniel Hopfer (1470-1536), der die Ätzkunst der Waffenschmiede als erster in den Dienst der grafischen Kunst gestellt hat. Seit dem Beginn des Kupferdrucks im 16. Jahrhundert hat sich am Druckverfahren kaum geändert. Wie zu Zeiten Dürers werden von den mit Druckerfarbe eingefärbten Druckplatten Abzüge per Hand gedruckt.
Im Unterschied zu Hochdruck, wo die erhabenen Partien mit Farbe benetzt werden, wird die Farbe beim Tiefdruck aus der Tiefe des Druckstocks (Kupferplatte) vom Papier aufgenommen.
Hierbei wird in die eingearbeiteten Vertiefungen des Druckstocks Ölfarbe eingerieben und anschließend mit Wischgaze von der Oberfläche wieder entfernt.
Anschließend wird die Oberfläche der Druckplatte, zur Vermeidung von Grauschleier mit flacher Hand poliert.
Auch die Ränder der Platte werden von Farbe befreit. Das gefeuchtete Bütten Papier wird auf dem Drucktisch über die Druckplatte gelegt, mit einem Filztuch abgedeckt und zwischen den Druckwalzen der Sternpresse hindurchgepresst.
Dabei wird das gefeuchtete Papier, durch den enormen Druck der Walzen, in die Tiefe des Druckstocks gepresst und es holt die zuvor eingeriebene Farbe auf das Papier. Das zuvor vom Künstler eingeätzte (Ätzradierung) oder eingekratzte (Kaltnadel Radierung) Motiv wir nun sichtbar. Nach dem Druck wird die noch feuchte Radierung mindestens zwei Tage lang zwischen besonders saugfähiges Löschpapier eingelegt und getrocknet. Die einzelnen Schritte des Druckverfahrens müssen für die Herstellung jeder einzelnen Radierung wiederholt werden.
Anschließend werden die nun getrockneten einfarbigen Radierungen mit Aquarellfarben koloriert, und wenn der Kunde es wünscht, auch gerahmt.